Feb. 2015 Sally benötigt dringend Blutspenden - Juli 2015 "vorläufig gesund"

 

Sally ist eine knapp 1jährige Großpudel-Hündin die dringende Hilfe benötigt!!! Es geht ums Überleben des Hundes!
Wer hat einen Hund über 25 kg mit negativer Blutgruppe?
Sally hat eine erschütternde Diagnose.  Es ist eine Autoimmun-Erkrankung.  Eine Chance auf Überleben besteht zu 50%. "Es steht auf Messers Schneide", sagte die Ärztin. Ziel ist, dass sich in den nächsten 2-3 Wochen der Blutspiegel hoffentlich mithilfe der Medikamente auf die Mittelwerte eingependelt.

 

Bis dahin sind weitere Bluttests in kurzen Abständen nötig. Am 07.02.2015 ist der nächste in Duisburg. Falls der Wert in den nächsten 24 Std. stabil bleibt, geht´s weiter mit Medikamenten. Falls nicht, ist eine erneute Transfusion nötig.
Hierzu bittet die Familie dringend um Hilfe. Wer hat einen Hund über 25 kg mit negativer Blutgruppe, der in Duisburg Klinik Kaiserberg eine Blutspende für Sally abgeben kann?
Da man aufgrund der akuten Verklumpung des Blutes bei Sally keine Blutgruppenbestimmung durchführen konnte, kommt nur negatives Blut in Frage. Diese Blutgruppe ist aber selten.
Wir werden Sallys Blutgruppe morgen zu testen versuchen. Ist sie pos., sind genug Konserven vorhanden. Dann ist kein Spender nötig.
Die Zukunft ist düster. Durch die hohen Cortisongaben wird das Immunsystem blockiert. Das Blut wird geschützt, die Infektionsgefahr für jede andere Krankheit steigt allerdings dann an. Die Leberwerte werden belastend verändert, Gewichtszunahme, Fellausfall als weitere mögliche starke Nebenwirkungen lassen die Lebenserwartung sinken auf ca 4-5 Jahre. So wie man uns sagte, wird sie ihr Leben lang Cortison nehmen müssen.
Vielleicht haben wir dennoch Glück und ihre Jugend hilft ihr, die Krankheit bestmöglich zu ertragen und die Blutwerte bessern sich rasch. Unsere Frage, ob es ratsam sei, die Wurfgeschwister zu informieren, wurde bejaht. Es könnte bei Sally eine einmalige Mutation sein, aber besser wäre es, die anderen vorsorglich zu testen.


Updates

06.02.2015: 

Wir haben Sally nach Hause geholt. Und mit ihr eine erschütternde Diagnose. Es ist eine Autoimmun-Erkrankung.

 

07.02.2015:

Ein Spender ist für heute gefunden worden, eine nächste Spende ist evtl. Montag nötig.

 

08.02.2015: Aktuell haben wir genug Adressen für Blutspender. Wir werden sie bei Bedarf kontaktieren. Bitte nicht mehr in der Klinik anrufen.
Die Anteilnahme für Sally ist so groß. Vielen herzlichen Dank dafür.

Sallys Hämatokrit-Wert ist nach der lieben und vor allem lebensrettenden Spende von Lissy sehr gut!
Das gesamte Blutbild weist aber noch starke Defizite auf. Wir werden sie heute noch in der Klinik belassen, um sie nicht so anzustrengen und um ihre Kräfte zu schonen. Morgen dann wird eine weitere Blutuntersuchung anstehen. Um die Mittagszeit wissen wir dann, ob wir sie nach Hause holen können. Wir hoffen, dass sich ihr Zustand auch mit Hilfe der Medikamente weiter stabilisiert. Herzlichen Dank an alle anteilnehmenden Hundefreunde!


Am 09.02.2015  schreibt die Besitzerin:
Um11:30 sollte ich in der Klinik anrufen. Man sagte mir, die Ärztin rufe zurück. Habs zwischendurch noch mal versucht und bekam die gleiche Auskunft. Die Angst wächst.
14:30 die Ärztin ruft mich an. Der Hämatokrit-Wert ist auf 20 gesunken. Noch schlimmer ist, dass der Thrombozyten-Wert sehr niedrig geblieben ist. Zu niedrig.
=> Das Knochenmark produziert immer noch keine eigenen Blutkörperchen. Eine weitere Transfusion macht deshalb keinen Sinn. Vermutung: es liegt ein schwerer Defekt am Knochenmark vor. Das kann man mit Punktion untersuchen, die Therapie bleibt aber die gleiche. Habe entschieden, es deshalb nicht untersuchen zu lassen.

Mein Vorschlag war, Sally noch eine weitere Nacht dort zu lassen, um schnell eingreifen zu können mit was auch immer.
Der Vorschlag der Klinik war, Sally abzuholen und ihr noch ein paar schöne Stunden im Kreise der Familie zu gönnen. Wenn der Zustand sich dann weiter verschlimmert und sie wieder so schlapp wird, müsste ich die Entscheidung treffen. Die Entscheidung treffen. Das heißt einschläfern.
Wir sind dann zur Klinik gefahren und dachten, wir würden einen todkranken Hund antreffen. Weil man uns dann auch so lange warten ließ, konnten wir es fast nicht mehr aushalten. Wir kneteten unsere Finger weiss, sprachen kaum ein Wort. Die Familie war informiert. Wer sich noch verabschieden will, soll heute Abend bei uns vorbei kommen. Unsere Augen rot von den Tränen.
Dann kam Sally um die Ecke. Fröhlich wie immer. Pinkelte vor Freude ein bisschen ins Wartezimmer.
Diesen Hund soll ich morgen einschläfern ? NEIN!
Eine Frau sprach uns an:" Ist das der Hund von facebook?" Sie war auch ganz irritiert. Sally wirkte gar nicht sterbenskrank.
Ein Arztgespräch folgte. Das gleiche wie am Mittag. Wir können es nicht glauben.  Jetzt sind wir zu Hause. Haben ihr beim Metzger rohe Leber gekauft. Sie hat alles aufgefuttert. Wir warten ab und geben ihr die Medikamente. Morgen schnell zur Apotheke, Nachschub holen.  Drückt uns weiter die Daumen.

 

Update 10.02.2015
Gestern Abend hat sich die Familie hier getroffen. Es war eine ganz besondere Stimmung. Abschied nehmen ist wichtig, auch wenn es schmerzt.
Die Nacht war ruhig. Die Atmung normal. Ich denke, es geht Sally zumindest nicht schlechter als gestern. Unsere Tierärztin kommt auch ins Haus, wenn der Tag da ist. So haben wir es heute besprochen.
Ich hoffe immer noch, dass die Medikamente anschlagen. Sally bekommt extra super leckeres Futter und weicht uns nicht von der Seite.
Wir bekommen viele liebe mails, das alles hilft uns sehr. Wir haben von einigen anderen Patienten gehört mit ganz ähnlichen Geschichten. Manche gehen gut aus, auch wenn die Hoffnung schon fast geschwunden war.

 

Ergänzung 10.02.2015 abends: Haben mit einem 2. Ärzteteam gesprochen. Als besonders wichtige Information haben wir aufgenommen, dass bei den Pudeln in solchen Fällen auch die eigenen Thrombozyten bekämpft werden, deshalb sei dieser Wert auch so niedrig. Damit ist die Info vom 09.02. 14:30 in Frage gestellt. Eigentlich ist das eine gute Nachricht. Ans Einschläfern denkt diese Ärztin noch nicht. Sie sieht noch Möglichkeiten. Wir haben zunächst die Cortison-Dosis erhöht.
Ansonsten muss ich gestehen, dass Sally heute Abend wirklich sehr müde ist. Ich übrigens auch.

 

Update 11.02.2015
Sie hat heute weiter abgebaut, wollte nicht fressen. Erst am Nachmittag, als ich einem Hiunweis folgend, rote Beete mit Hüttenkäse anbot, hat sie gefuttert. Danke Monika! Und heute morgen ein Leberwurstbrot. Der Kreislauf ist jedoch stabil, denn sie trinkt wie ein Elefant. In der Nacht bin ich 4x mit ihr raus. Sie kommt die Treppe allein hoch und runter, ist nicht apathisch und nach wie vor ein sehr freundlicher Hund. Gäste werden lieb begrüßt aber nicht mehr angesprungen. Sie bellt auch kurz, wenn der Nachbar durchs Haus geht. Wenn sie Pipi muss, bellt sie leider nicht. In der Nacht ist es aber nur einmal daneben gegangen, bin sonst rechtzeitig wach geworden wenn ich sie tapsen hörte.
Ansonsten die ganze Zeit nur schlafen, schlafen, schlafen.

Heute spät nachm. Anruf von der Ärztin. Sie hat alle Werte noch einmal genauestens studiert, sich mit der Klinik in Haan sehr ausführlich beraten. Es gäbe Hinweise im Blutbild darauf, dass die Ursache die tierische Version (ich drück das mal so aus) der humanmedizinisch bekannten und sehr seltenen Erbkrankheit "Evans-Syndrom" sein könnte. Habe das noch nicht gegoogelt. Jedenfalls bekämpft hierbei der Körper auch die eigenen Thombozyten.

Fakt ist, morgen früh bringen wir Sally zu dieser Klinik in Haan, damit sie dort stationär weiterbehandelt wird. Sie soll ein besonderes Medikament inravenös bekommen. Wir sind bereits angemeldet.

Update 12.02.2015
Wir sind schon wieder zurück aus der Klinik. Sally ging es heute morgen zum ersten Mal leicht besser. Ich hatte die Hoffnung, dass die Medikamente endlich greifen. Heute morgen gab es wieder rote Beete mit Hüttenkäse. Und zum Hauptgang Leber mit Reis.
Nach etlichen Untersuchungen wurde dieser Trend von der Klinik bestätigt. Die Trombozyten tun was. Sie sind so freundlich, sich zu vermehren. Puuh, uns fiel ein dicker Stein vom Herzen. Hoffnung!

Die Medikamente sind nach wie vor für die nächsten Tage hoch dosiert. Wir werden am Montag das nächste Blutbild machen lassen. Sally wird noch lange Medikamente nrhmen müssen und Piekserei ertragen.
Der Chefarzt sagte, bei Pudeln käme diese Krankheit schon etwas öfter vor. Also liebe Pudelmenschen, guckt euren Schätzchen mal ab und zu ins Maul. Wenn es da blasser wird, schnell zum Dr.

 

Update 14.02.2015
Es geht bergauf. Sally entwickelt Appetit.
Gestern ein gekochtes Ei, Leberwursthäppchen mal mit mal ohne Tablette, eine Edel-Probepackung Trockenfutter halbfeucht, etwas Leber, langsam immer etwas mehr. Gestern Abend hab ich ihr was mit dem Wundergetreide Buchweizen gekocht. Das wurde mit Verachtung gestraft. Sie hat es stehen lassen und heute morgen frass sie ihr Trockenfutter. Dann eine Dose von "ja" mit Rindfleisch. Gleich gehe ich einkaufen und dann kommt dann noch mal frisches Hack in den Napf.

Wenn so ein spillerdürres Tierchen endlich wieder frisst, ist das ganz wunderbar. Und auch wenn das jetzt doch sehr viel durcheinander ist, Essen ist eben auch etwas, was Lebensgeister weckt und Lust auf Neues. Abwechslung ist anregend und macht neugierig. Ihre Stimmung ist sehr gut.

 

Update 15.02.2015
Die Nacht war nicht so gut. Ich hatte echt Angst. Sally atmete irgendwann so schwer, als wäre sie stark gelaufen. Da kann man so gar nichts tun. Bin immer wieder wach geworden und habe gelauscht. Sie lag meist neben meinem Bett und dann habe ich meine Hand auf ihrem weichen Fellchen liegen lassen. Sie wandert für gewöhnlich nachts und liegt mal hier, mal da im Schlafzimmer oder auch in der Küche. Der Sauerstoftransport im Blut ist halt durch die wenigen roten Blutkörperchen nicht so gegeben. Daher die Atemnot.

Ihr Appetit ist nach wie vor mächtig gut. Habe aus dem Buchweizen Blinis gebacken. Die haben wir gemeinsam gegessen. Ich zuerst mal einen, dann wollte sie auch. So hatte ich es mir gedacht, 5 Stück hat sie verdrückt. Tolles Zeugs. Hatte ich noch nie gemacht. Die Version für Hunde hat aber kein Salz und auch mit der Hefe habe ich gespart. Ansonsten weiter im Gourmet-Angebot: Rinderhack, Leber, rote Beete mit Hüttenkäse, Blinis mit Leberwurst bei der Tablettengabe, Lieblings-Dosenfutter mit Haferflocken.

Trotzdem ist sie heute blasser und ich mache mir Sorgen. Jeder Tag, jede Stunde ist jetzt ein Geschenk.
Wir hoffen noch immer auf Heilung. Morgen um 12:00 haben wir wieder einen Termin bei ihrer Ärztin.

Mit einer Tierheilpraktikerin, die uns empfohlen wurde, habe ich ersten Kontakt aufgenommen.

 

Update 16.02.2015
Sie ist echt so tapfer! Wir werden heute mal abklären, warum das Herz so rast. Vielleicht doch von den Tabletten?
Heute morgen hat sie zu ersten Mal seit 2 Wochen wieder die Zeitung rauftragen wollen. Ihr Zahnfleisch ist etwas mehr rosa als gestern.

 

 Update 17.02.2015
Das Ergebnis des Bluttests ist sehr gut. Alle Werte haben sich sehr gebessert. Ok, sie sind natürlich noch lange nicht im Normbereich, doch ein Fortschritt ist gut zu erkennen.
Das chemotherapeuthische Medikament Azathioprin werden wir ab Donnerstag schon reduzieren. Nächsten Montag dann wieder Bluttest, dann sehen wir, ob das Cortison auch sehr langsam etwas abgebaut werden kann.

Sally darf sich noch nicht anstrengen, keine langen und eigentlich auch keine kurzen Spaziergänge. Ich vermisse die Hundeschule und die tierischen Kumpels dort. Grüße euch!

Außerdem habe ich heute eine Speichelprobe von Sally für eine Bioresonanz eingeschickt. Wer homöopathisch "vorbelastet" ist, versteht das sicher, für logische Menschen, die wissenschaftlich fundierte und beweisbare Methoden bevorzugen, ist das wohl eher nichts. Mit Spannung erwarte ich das Ergebnis in ca 1,5 Wochen. Evtl. kann es Erkenntnisse zur Ursache geben. Das ist das Ziel. Ich werde berichten.

Wir warten noch auf das Testergebnis von der gestrigen Blutabnahme...
Heute war Sally zum ersten Mal wieder mit zur Arbeit. Wir haben ihr eine besonders flauschige Decke ins Körbchen gelegt. Alle haben sich so gefreut. Die ewig eilige Postbotin hat sehr lange auf dem Boden gehockt und ihr das Bäuchlein gestreichelt. Daumen drücken, Daumen drücken, Daumen drücken...

 

Update 19.02.2015

Alles gut soweit. Zeit für Entspannung. Das tut uns allen jetzt gut. Ich bemerke kleine Fortschritte in der Genesung. Haben heute jede Menge Medikamente bekommen. Der Vorrat sieht aus, wie früher bei meiner Oma.

 

Update 21.02.2015
Die Verringerung des Medikaments Azathioprin ist ohne Probleme gelungen.
Es geht Sally weiterhin immer besser. Sie ermüdet rasch, braucht noch viel Ruhe. Ihr größtes Interesse gilt inzwischen meiner Kochkunst. Dankbar frisst sie immer alles auf. Da macht kochen Spaß!

 

Update 23.02.2015
Heute wieder zur Blut-Abnahme. Das Ergebnis kommt morgen. Sieht gut aus...
Die Cortison-Gabe von 2x 1 á 50 mg wurde um 1/4 Tablette pro Tag gekürzt. Na, Rechenkünstler dabei?
Ja, jetzt sind es 87,5 mg pro Tag = 1 3/4 Tablette. Immer noch total viel. Nächste Woche dann die nächste Kürzung um 1/4 Tablette, wenn es weiter besser wird.

 

Update 25.02.2015
Fast alle Werte fast gut. Na, das ist doch prima. Weiterhin sind Blutkontrollen nötig. Die nächste am Montag. Sally ist auch wieder viel lebhafter geworden und seeehr verfressen.

 

Update 27.02.2015
Heute habe ich bemerkt, dass Sallys vordere Zähne anfangen, sich bräunlich zu verfärben. Das gefällt mir gar nicht, denn ich denke sofort an ihre Knochen. Was ist damit? Ist dort auch schon Schaden vorhanden?

 

Update 01.03.2015
Morgen ist wieder eine Blutuntersuchung. Am Dienstag bekommen wir dann die Ergebnisse. Bis dahin fressen, schlafen, streicheln lassen...

 

Update 02.03.2015
Die Zähne..
  ...sind wieder weiss, nachdem ich ihr ein paar Kaustangen gegönnt habe. Es werden wohl nur Ablagerungen vom Nassfutter gewesen sein. Ja, ok, bin ein bisschen panisch, was Zähne angeht.

Update 04.03.2015
Die Ergebnisse des neuesten Bluttests von Montag sind ok soweit. Keine Verschlechterung und nur eine geringfügige Verbesserung. Da Sally ja noch ein sehr junger Hund ist, werden nicht unbedingt alle Normbereiche, die ja für erwachsene Hunde gelten, erreicht. Wir machen weiter mit der Therapie wie bisher und reduzieren ab übermorgen (Fr) das Cortison um weitere 1x 12,5mg (1/4 Tablette). Dann liegt die Tagesdosis bei 62,5 mg. Schön langsam runter, um nichts zu riskieren.

 

Update 10.03.2015
Unser einziger Spaziergang pro Tag wird länger, wir sind jetzt so bei 20-30 min mit vielen Schnüffelpausen und Begrüßen anderer Hunde. Heute ist Sally zum ersten Mal wieder ohne Leine gegangen und sogar kurz im Galopp gelaufen. Sie hat Freude und dadurch hab ich auch Freude. Schön ist das. Die stolze Königspudelhaltung hat sie zwar noch nicht wieder, aber Schwänzchen ist oben! Ansonsten gehen wir sooooo oft raus zum pinkeln, alle 2-3 Stunden bestimmt. Die 3 Stunden sind die Nachtstunden. Und jedes Mal muss sie sehr viel! Sie trinkt auch immens. Habe heute einen größeren Napf gekauft.
Am Donnerstag ist die nächste Blutkontrolle. Danke noch mal an alle Leser und Daumendrücker!!

Update 15.03.2015
Die letzte Blutuntersuchung hat ergeben, dass die Werte stabil sind und teilweise auch im Aufwärtstrend. Nur auf die Leber müssen wir jetzt acht geben, sie beginnt erste Anzeichen von Belastung zu zeigen. Hier geben wir ein Präparst mit dem Wirkstoff der Mariendistel. In die Hundeschule darf ich noch für längere Zeit nicht. Zum Einen wegen der Anstrengung zum Anderen wegen der Infektionsgefahr. Ist ein bisschen so wie im Kindergarten, wo ja auch jeder Keim verteilt wird.
Sally selbst ist sehr munter und fröhlich.

 

Update 20.03.2015
Am Montag gibt es wieder einen Bluttest. Es sieht ganz gut aus.
Im Moment geht beim Bürsten ziemlich viel Fell aus. Ich hoffe, es ist der Frühling und nicht das Cortison. Ihr Fell ist seit der letzten Schur Anfang Januar tüchtig gewachsen und ich schnipple selbst zwischendurch immer mal wieder am Köpfchen, Gesicht, Pfoten und den Beinen. Sie ist ein echtes Mädchen und macht das sehr lieb mit. Am Körper haben wir es seit Januar wachsen lassen, auch gegen Kälte ist das wegen der geschwächten Immunabwehr für die Nieren jetzt besser. Sie ist wieder sehr plüschig und sieht aus wie ein Teddy. Sie fühlt sich an wie ein Schäfchen. Knuddelhund.
Sally trinkt immmer noch ca. 5 Liter Wasser pro Tag. Das muss ja nun auch alles wieder entsorgt werden. Klar, dass es bei so viel Menge schon mal daneben geht. Doch zum Glück nicht täglich. Wir haben das ganz gut im Griff und es gibt keinen Stress. Es liegt stets ein altes Handtuch bereit.

 

Update 26.03.2015
Der Bluttest war vergleichbar mit dem letzten. Nicht schlechter, nicht besser. Nur kleine Schwankungen. Hier mal zwei Werte: der Hämatoktrit Wert liegt jetzt bei 35 ( 38-55 wäre normal), die Erythrozyten sind noch immer etwas niedrig mit 4,2 (6-9) Wir haben die Cortison-Dosis wieder verringert. Sie bekommt jetzt aktuell 37,5 mg pro Tag. Die anderen Medikamente werden weiterhin gegeben. 2x Magenschutz, Azathioprin als Immunhemmer, Antibiotikum und alle drei Tage eine Eisen-Tablette. Außerdem gebe ich ihr 1x täglich eine Omega-3-Kapsel. So geht es ihr ganz gut. Wir haben die körperlichen Anstrengungen etwas erhöht, gehen etwas mehr mit ihr. Wir sind zufrieden.

 

Update 28.03.2015
Heute geht es Sally richtig gut. Beim ersten Gassi gehen am Morgen lief sie lustig los und als sie fertig war, da rannte sie so richtig mit Tempo! Ja, da habe ich mich genauso doll gefreut, wie sie sich! Noch ein bisschen umhergesprungen und gespielt, dann am Haus schnappte sie sich die Zeitung - das ist hier ein Stimmungs-Indikator - und ab die Treppe hoch. Herrlich.

 

Update 03.04.2015
Gestern Abend sagte die Tierärztin :"Sally ist zurück!"
Na, wenn das mal nicht die beste Nachricht ist! Die Blutwerte ganz prima, Hämatokrit sogar im Normbereich. Sie ist quietschfidel und wie es so heißt: ist der Hund gesund- freut sich der Mensch.
Frohe Ostern!!


Update 22.04.2015


Die Werte der Blutuntersuchung vom Montag waren nicht so sehr gut. Die Thrombozyten schwanken immer etwas, leider pendeln sie nach unten. Die Erys sind auch leicht abgesackt. Am Donnerstag folgt deshalb vorsichtshalber ein genauere Untersuchung.
Bei dem schönen Wetter ist Sally jetzt etwas aktiver als bei Kälte und Regen, die Anstrengung / Belastung ist deshalb höher. Sie ist mehr im Garten und wir gehen auch ab und zu bis zu einer Stunde spazieren. Im Rentnertempo mit Pausen zwar, aber immerhin. Vielleicht ist das der Grund. Die Cortisondosis setzen wir bis zum nächsten Ergebnis nicht herunter. Sie bleibt bei tägl. 25mg.

 

 


Update 31.07.2015  Sallys Frauchen schreibt:

 

Liebe Sally-Freunde, ich bin froh, Euch gute Nachrichten schreiben zu können!

Nach drei Wochen Urlaub auf Borkum sind wir nun schon eine Weile wieder zu Hause. Der Urlaub war sehr anstrengend für Sally. Die vielen neuen Eindrücke, die erhöhte körperliche Belastung: rennen, buddeln, das Reizklima! Laufen neben dem Fahrrad, Sand und Meer, das sie zum schwimmen lieben gelernt hat.
Sooo viele Leute haben uns angesprochen und Sally bewundert, weil sie so ein hübsches und freundliches Tier ist. Das Fell hatten wir etwas länger werden lassen, um die kahlen Stellen abzudecken, die durch die Medikamente entstanden sind. So wollten wir sie vor Sonnenbrand schützen. Hat auch geklappt, nix passiert.

 

Wir hatten tolles Wetter und sie buddelte sich immer sofort eine Kuhle in den feuchten schattigen Sand. 
Trotzdem waren wir sehr gespannt auf den Bluttest in der Woche nach dem Urlaub. Wir hatten das Cortison stark gemindert auf nur noch 2,5mg täglich.  Und was soll ich euch berichten?

 

ALLE WERTE IM NORMBEREICH!!!

Wir haben auch einen CRP (C-reaktives Protein) Test gemacht. Immunturbbidimetrie Ergänzungstest.

Wert bei NULL. Das heißt, keine Immunabwehr gegen den eigenen Körper.

 

Heisst: gesunder Hund.

Die Tierärztin sagte, dass 75% aller Hunde im Laufe des Lebens einen Rückfall bekommen und wir weiter achtsam sein müssen. 25% Chance auf gesund finden wir zum Jubeln!!

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 Stand Oktober 2015: Es geht Sally wirklich gut. Die letzten 3 Blutuntersuchungen im Abstand von jeweils ca 5 Wochen waren super. Alle Werte im Normbereich. So ist Sie also gesund. Die TA hat und aber vor möglichem Rückfall gewarnt. Wir beobachten also. Jedoch stressfrei. Das Fell ist auch wieder schön nach gewachsen. Wir sind sehr froh!

 

 - Happy End - März 2017:  Sally geht es sehr gut. Top gesund,  fit,  frech und fröhlich

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Quelle: savesally. de. tl/Aktuelles.htm

DS-2018